Kryeziu - Sanierung

Schutz + Instandsetzung Stahlbeton

Leistungen

Monitoring für korrosive Vorgänge

Notwendigkeit: Die neue Instandhaltungsrichtlinie sieht die Angabe der Restnutzungsdauer als Teil der Instandsetzungsplanung vor. Die Abschätzung der Restnutzungsdauer für die Expositionsklassen Karbonatisierung und Chloridbelastung erfolgt anhand von Nomogrammen.

Leistung: Ein installiertes Monitoring mit z. B. Sensoren wie CorroDec 2G der Fa. BS2 Sicherheitssysteme ermöglicht über jährliche Messungen eine zielsichere Aussage zur Gefährdung der Bewehrung durch Lochfraßkorrosion. Es handelt sich hierbei um eine energielose Sensortechnik auf Grundlage der RFID-Technologie, welche seit den 60er Jahren in den Warenhäusern zur Diebstahlsicherung eingesetzt wird. Das Lesegerät liefert dem eingebauten Transponder Energie und gibt den Arbeitstakt bei der Datenübertragung vor.

Der mit dem Sensor CorroDec 2G (Transponder; Durchmesser 90 mm; Dicke 25 mm) verbundene Sensordrahlt wird um einen 8 mm dünnen nichtleitenden Glasfaserstab gewickelt und in einem bestimmten Abstand zur oberen Bewehrungslage oder der Betonoberfläche fixiert. In diesem Fall wurde eine Betonüberdeckung des Sensordrahtes von 25 bis 30 mm gewählt, die obere Bewehrungslage liegt mit einer Betonüberdeckung von 50 bis 60 mm etwas tiefer. Auf diese Weise behält man sich nach dem Anschlagen des Sensors einen gewissen Abnutzungsvorrat vor.

Der Einbau vor Ort muss sorgfältig erfolgen und die genauen Positionen der Sensoren dokumentiert werden, sowie der Drahtverlauf. Die Funktionskontrolle mittels eines Gerätes vor und nach der Betonage ist ebenfalls Teil der Dokumentation. Dabei wird die Batteriefunktion und der elektrische Kreislauf anhand von Leuchtdioden nachgewiesen. Gemäß Herstellerangaben halten die Sensoren 50 Jahre.

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