Belastung durch täglichen Park- und Durchfahrtsverkehr sowie Nässe führen zu Rissen und Schlaglöchern in Asphaltdeckschichten. Diese Schäden stellen Stolperfallen für Fußgänger und Beschädigungen an Reifen und Stoßdämpfern der Fahrzeuge dar.
Kaltasphalt ist ein langlebiges, bitumenbasiertes Reparaturmaterial für Asphaltdeckschichten auf Parkplätzen, Grundstücks- und Garagenzufahrten. In Abhängigkeit der Schichtdicke kann eine Körnung von bis zu 8 mm eingesetzt werden.
Da es sich bei diesem Objekt um Ausbesserungen handelte, war es erforderlich einen guten Verbund zu den Randbereichen und den höhengleichen Einbau nach der Verdichtung zu erzielen. Da die Tiefe der Ausbrüche zwischen 20 und 25 mm lag wurde ein Kaltasphalt mit einer Körnung von 5 mm gewählt.
Um die Temperatur des Kaltasphaltes für eine gute Verarbeitung anzuheben wurden die schwarzen Eimer für etwa eine Stunde in die pralle Sonne gestellt. Nach dem Öffnen des Deckels wurde eine Materialtemperatur von über 30 Grad Celsius gemessen. Für eine gute Einbettung in den Bestandsasphalt wurden die Ausbruchstellen in der Form ausgerundet und die Kanten mittels einem Brechhammer abgeschrägt. Anschließend wurde der Untergrund mit einer Drahtbürste von mürben Bestandteilen befreit und der Staub und die Brösel anschließend mit dem Staubsauger abgesaugt. Bei Feuchte wurden die Flächen mit einem Gasbrenner getrocknet. Das Material wurde mit einem Überstand von knapp 5 mm eingebaut und anschließend durch mehrmaliges, kreuzweises Überfahren mit einer Rüttelplatte verdichtet.
Gemäß Herstellerangabe ist der Kaltasphalt nach 3 bis 5 Tagen vollständig ausgehärtet und dauerhaft.